Yxoss 3D-Titangittertechnik für sicheren Knochenaufbau

Ein Implantat braucht zur Verankerung im Kiefer ein genügendes Knochenangebot. Dieses ist definiert als eine um das Implantat notwendige zirkuläre Knochenwandstärke von mindestens 1,5 bis 2,0 mm. Häufig ist diese Bedingung nicht erfüllt – es ist also nicht genügen Knochen vorhanden – und man muss dafür einen sogenannten Knochenaufbau durchführen. In der Zahnärztlichen-, Oralen- und Kieferchirurgie haben sich dazu viele Verfahren etabliert. Es gibt die Knochenaufdehnung die Knochenspaltung, die Knochentransplantation, die GTR Technik mit Folien und Titannetzen, das Einfügen von Knochenersatzmaterialien u.v.a. mehr.

Yxoss 3d Gitter

Hierbei hat jedes Verfahren seine speziellen Einsatzgebiete und nicht jedes Verfahren kann alles. Durch den Einbau von Knochenersatzmaterialien (KEM) gelingt es häufig, neuen Knochen an Stellen zu hinzubringen, wo das eigene Knochenangebot nicht ausreicht.


Dabei muss man beachten, dass diese Fremdmaterialien ausreichend von eigenen Knochenzellen durchwachsen werden können, damit der Körper sie nicht abstößt. Werden zu dicke Schichten Fremdmaterial eingepflanzt, kann es passieren, dass diese nicht ausreichend durchblutet werden können und abgestoßen werden. Außerdem infizieren sich Fremdmaterialien leichter, als der eigene verpflanzte Knochen. So ist die Transplantation eigenen Knochens aus z.B. dem Weisheitszahngebiet in die Region, wo Knochen fehlt, am sichersten.


Aber diese Methode ist leider auch aufwändiger als das Einsetzen von Knochenersatzmaterial aus dem “Fläschchen” und limitiert auf das Angebot aus dem Entnahmegebiet. In unserem digitalen Zeitalter von K.I. (Künstlicher Intelligenz) wurden die bestehenden Techniken um ein weiteres, auf 3D Daten beruhendem Verfahren bereichert: seit 2 Jahren hat sich ein CAD/CAM basiertes Verehren für komplexen Knochenaufbau etabliert, das als Yxoss-CBR – customized bone regeneration – bezeichnet wird.


Man benötigt einen röntgenologischen 3D Datensatz des Kieferknochens, den wir mit unserem Digitalen Volumentomographieröntgengarät in der Praxis aufnehmen können. In diesem 3D Röntgenbild erkennt man den Knochendefekt, der zur Aufnahme eines Implantates – weil der fehlende Zahn genau an dieser Stelle gebraucht wird – aufgebaut werden soll. Mittels CAD/CAM Technik wird dieser Defekt im Röntgenbild virtuell in der gewünschten Volumenform mit einem Titangitterkorb umschlossen. Danach wird dieses virtuelle Titangitter aus dem Röntgendatensatz über ein Laserverfahren gedruckt. Es wird in der realen Situation in den Kieferdefekt im Mund eingebaut und passt dort so genau wie ein Legostein auf den anderen – einfach präzise und perfekt.


Damit darunter Knochen wächst wird der Gitterkorb mit einer Mischung aus eigenem Knochen und Knochenersatzmaterial aufgefüllt. So hat man genügend lebendige, eigene Knochenzellen kombiniert mit dem Knochenersatzmaterial. Das Verfahren ist sicher und inzwischen seit über 3 Jahren erprobt. Wir haben das ReOss Titangitterverfahren inzwischen seit über 1 Jahr in unserer Praxis erfolgreich im Einsatz.

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Dr Uwe Richter

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